Katalog > Detailseiten > C38
Weihnachtskantaten des Barock
Erlebach: Siehe, ich verkündige euch große Freude
Studentenkantorei Freiburg, Klaus Knall
Stolte, Lisken
Westfälische Kantorei, Wilhelm Ehmann
Friesenhausen, Wenk
Kantorei Barmen-Gemarke, Helmut Kahlhöfer
Ahle: Merk auf, mein Herz
Buxtehude: Das neugeborne Kindelein; Lauda Sion Salvatorem
Schütz: Sei gegrüßet, Maria
Praetorius: Puer natus in Bethlehem
Tunder: Hosianna dem Sohne David
Telemann: Lobt Gott, ihr Christen allzugleich
Buxtehude: Das neugeborne Kindelein; Lauda Sion Salvatorem
Schütz: Sei gegrüßet, Maria
Praetorius: Puer natus in Bethlehem
Tunder: Hosianna dem Sohne David
Telemann: Lobt Gott, ihr Christen allzugleich
Studentenkantorei Freiburg, Klaus Knall
Stolte, Lisken
Westfälische Kantorei, Wilhelm Ehmann
Friesenhausen, Wenk
Kantorei Barmen-Gemarke, Helmut Kahlhöfer
Cantate C38203
Die hier zusammengestellten Aufnahmen aus frühen CANTATE-Produktionen sind in mehrerer Hinsicht Zeitdokumente. Zum einen spiegeln einige in historischer Aufführungspraxis den seinerzeitigen Stand der Annäherung an die „richtige“ Wiedergabe Alter Musik. Zum anderen zeigt der bunte Wechsel von „historischer“ und „neuer“ Spielweise, dass in den 1960er/1970er Jahren keineswegs von allen der damals teils mit Inbrunst geführte Glaubenskrieg über den richtigen Umgang mit Alter Musik mitgetragen wurde.
Der Titel wurde in Anlehnung an die CANTATE-LP 658212 „Weihnachtskantaten der Barockzeit“ gewählt, deren Programm hier komplett zu hören ist, ergänzt um drei Titel aus der CANTATE Produktion 660501/02 „Ein Kind ist uns geboren“.
An keinem Kirchenfest hat sich die künstlerische Phantasie des Barock mehr entzündet als an dem der Geburt Christi. Die Betroffenheit durch das Mysterium der Menschwerdung Gottes schlägt sich in der Vielfalt und Fülle der überlieferten Weihnachtsmusiken nieder, deren Haltung von der demütig-staunenden Anbetung des Kindes in der armseligen Krippe bis zur prächtigen und gewaltigen Verherrlichung des Himmelskönigs reicht.
Die hier gebotene Auswahl weihnachtlicher Musik des Barock ist ein Spiegel dieser Vielfalt; zugleich aber ist sie ein klingender Ausschnitt aus der Geschichte der evangelischen Kirchenmusik, der eine Vorstellung vermittelt vom allmählichen Werden der reichen und vielgestaltigen Kirchenkantate des Spätbarock, wie sie uns von Johann Sebastian Bach her vertraut ist, in der Bibelwort, Gemeindechoral und freie Kantatendichtung zu einer theologisch-musikalischen Einheit verschmelzen.