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Robert Schumann (1810-1856)
Variationen und Fantasien:
Variationen über Franz Schuberts „Sehnsuchtswalzer“
Variationen über ein Nocturne von Chopin
Exercises. Etüden über ein Thema von Beethoven
Ahnung. Albumblatt für Klavier
Kreisleriana
Variationen über Franz Schuberts „Sehnsuchtswalzer“
Variationen über ein Nocturne von Chopin
Exercises. Etüden über ein Thema von Beethoven
Ahnung. Albumblatt für Klavier
Kreisleriana
Anette Töpel, Klavier
Musicaphon M56944
Teilweise Ersteinspielung
Die Variationen über Franz Schuberts Sehnsuchtswalzer (op.
9/2, D 365), Anh. F 24 (1831/32-34) mit ihrem originalen Titel Scènes musicales
sur un thème connu de Franz Schubert gehören zu den Fragmenten aus Schumanns
früher Schaffensphase, die als Teil eines Variationszyklus vorgesehen waren. Es
handelte sich hierbei um Variationsthemen aus der Feder von sechs Komponisten,
mit denen Schumann seinerzeit eine besondere Beziehung verband, da er aus ihrer
Musik entscheidende Anregungen für seine eigene kompositorische Arbeit
empfangen hatte. Keines dieser Variationswerke wurde indes je vollendet. Jener
geplante Zyklus war wie folgt konzipiert: Variationen zu vier Händen über ein Thema von Prinz Luis
Ferdinand von Preußen (1828) / Variationen über den Marsch aus Carl Maria von
Webers Oper Preziosa (1831) / Variationen über das Campanella-Thema von Niccolò
Paganini (1831) / Variationen über Franz Schuberts Sehnsuchtswalzer
(1831/31-34) / Variationen über ein Nocturne von Frédéric Chopin (1835-36) /
Etüden in Form freier Variationen über ein Thema von Beethoven (1831-35)
Immerhin hat Schumann die drei letzten fragmentarischen
Stücke so weit ausgearbeitet, dass sie dank der z. T. erst vor wenigen Jahren
erschienenen Editionen für Aufführungen zur Verfügung stehen. Da sie Teile
eines gemeinsamen Werkprojektes sind, liegt die hier erstmalig gebotene
Einspielung zusammen auf einer CD nahe.