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Suites
Françaises
Francis
Poulenc: Suite Française (1935)
Jean-Philippe Rameau: Premier Liver de Pièces de Clavecin (1706)
Claude Debussy: Suite bergamasque (1890/1905)
Darius Milhaud: Suite pour le Piano, op. 8 (1913)
Jean-Philippe Rameau: Premier Liver de Pièces de Clavecin (1706)
Claude Debussy: Suite bergamasque (1890/1905)
Darius Milhaud: Suite pour le Piano, op. 8 (1913)
Wolfgang Döberlein, Klavier
Musicaphon M56964
Eine musikalische Zeitreise: Die Form der Klaviersuite hat,
als eine national unterschiedlichen Regeln folgende Aufeinanderfolge von
Tanzsätzen oder Charakterstücken, ihren Ursprung im Wesentlichen in der
Barockzeit. Komponisten wie Johann Seb. Bach, Georg Friedrich Händel, Domenico
Scarlatti, François Couperin und Jean-Philipp Rameau haben hier Bedeutendes
geschaffen. Besonders umfangreich ist die Liste französischer Komponisten, die
in der Folgezeit die Form der Suite immer wieder aufgegriffen und in einem oder
mehreren Werken weiterentwickelt, abgewandelt oder für sich neu definiert
haben. Möglicherweise spiegelt sich hier eine typisch französische Mischung aus
Traditionsbewusstsein und Innovationsgeist wieder. Stellvertretend zu nennen wären Camille
Saint-Saens, Albert Roussel, Maurice Ravel, Jacques Ibert, Claude Debussy,
Darius Milhaud und Francis Poulenc.
Wolfgang Döberlein studierte am „Mozarteum“ in Salzburg (bei
Alfons Kontarsky) und an der Musikhochschule in Würzburg (bei Peter Hollfelder
und Kirsti Hjort), wo er auch die
Meisterklasse bei András Hamary absolvierte. Döberlein ist Professor an
der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth. Bei MUSICAPHON sind
bereits zwei vielbeachtete CD‘s mit ihm erschienen, die sich entlegenem
Repertoire widmen: 2002 eine Zusammenstellung von Klaviermusik, die im
Konzentrationslager Theresienstadt entstanden ist („Expression und
Virtuosität“, M56850) und 2005 eine Gesamteinspielung des Klavierwerkes von
Karl Amadeus Hartmann (M56856).