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Streichquartette
Fanny
Hensel: Quartett Es-Dur
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Quartett Nr. 3 D-Dur op. 44,1
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Quartett Nr. 3 D-Dur op. 44,1
Schuppanzigh
Quartett
Musicaphon
M56998
Gegründet
wurde das Schuppanzigh Quartett 1996 vom Geiger Anton Steck. Ein
Datum mit Signalwirkung, denn genau 200 Jahren zuvor formte der
Namenspatron, der Wiener Geiger Ignaz Schuppanzigh (1776 – 1830),
das erste, in fester Besetzung spielende Profi-Streichquartett.
Dieser historische Namenspatron führte unter anderem Werke von
Beethoven oder Schubert erstmals auf. In diesem Sinn will das heutige
Schuppanzigh-Quartett den Geist der alten Zeit aufleben lassen.
Das
Schuppanzigh-Quartett gehört zu den erfolgreichen Formationen, die
sich über Jahre hinweg auf internationaler Ebene mit historischer
Aufführungspraxis auseinandergesetzt haben. Die Kraft, die sich aus
den musikalischen Schriften der vergangenen Epochen erschließt,
verleiht dem Ensemble eine profilierte und unverwechselbare
Klangsprache. Die gelungene Mischung aus neu entdeckten Werken und
die meisterhafte Interpretation der Wiener Klassiker und frühen
Romantiker gehören zur grundsätzlichen Ausrichtung des Ensembles.
So
wurde die Entdeckung der Werke des Beethoven-Freundes Ferdinand Ries
zu einem Meilenstein, der von der Presse als „großer Wurf“
betitelt wurde und als „die seit Jahren spannendste
Repertoire-Entdeckung in der klassischen Quartettliteratur – und
zwar mit einigem Abstand“ (Fono Forum). Mittlerweile sind fünf
CD´s mit Ries Quartetten und Quintetten eingespielt.
Eine
dreiteilige Serie, die den Hörer durch das grandiose
Quartettschaffen von Joseph Haydn führt, fand 2012 ihren Abschluß.
Das Quartett erhielt dafür u. a. den französischen
Schallplattenpreis „Diapason d’Or“. Das Magazin Fono Forum
schrieb: „Jedes Quartett, jeder Satz wird bei den Schuppanzighs zu
einer Sache auf Leben und Tod.“
Die
Aufnahme mit dem Beethoven-Quartett Opus 59, Nr.3 – gespielt auf
Beethovens eigenen Instrumenten! – fand ihren Weg in die
Jubiläumsbox der Deutsche Grammophon Gesellschaft (DGG) „Complete
Beethoven Edition“.
2021
entstand eine weitere Einspielung auf diesen Instrumenten, die
Beethoven einst von seinem Gönner Karl von Lichnowsky zum Geschenk
erhielt. Ein Video dokumentiert diese Arbeit an Beethovens Op.18/1 in
der Frühfassung.